Feuerwehr

Schwarzenbek

Zugübung

Samstag, 23.11.2019 11:51 von Jan Piossek

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Massenkarambolage an der Lauenburger Straße. zum Glück handelte es sich dabei nur um die Zugübung des ersten Zuges.

Auf dem Hof der Feuerwache waren insgesamt 2 PKW und ein Lieferwagen für eine Technische Hilfeleistungsübung aufgebaut. Diese wurden im Vorwege mit einem Radlader verform und zum einen auf eine Betonbarriere und die Seite gelegt. 2 Personen befanden sich noch in den PKWs und eine Person wurde vermisst.

Durch die 3 Gruppen musste nun die Lage abgearbeitet werden.

Dabei übernahm das HLF die Rettung aus der auf der Seite liegenden Mercedes A Klasse, hier war der Fahrer ansprechbar und im Beckenbereich eingeklemmt.

Der RW2 war mit der Rettung einer nicht ansprechbaren Person aus einem auf der Betonbarriere stehenden VW Polo beschäftigt.

Die dritte Gruppe mit dem Erkunder und TLF 8/18 übernahmen den Brandschutz, suchte mit einer Wärmebildkamera nach der vermissten Person und Erkundete den Lieferwagen. Hier wurde durch den Gruppenführer eine Gefahrgut Kennzeichnung festgestellt. Im Erkunder wurde der Stoff identifiziert. Bei der weiteren Erkundung wurde jedoch festgestellt, dass das Fahrzeug kein Gefahrgut geladen hatte. Weiterhin  wurde durch die Gruppe ein Verletztensammelplatz eingerichtet.

Bei dem Mercedes begab sich nach der Stabilisierung des Fahrzeugs ein Kamerad als Innerer Retter zur Betreuung des Verletzten in das Fahrzeug. Danach wurde mit der Säbelsäge und der Hydraulik Schere die A,B und C Säule und die Windschutzscheibe durchtrennt. Danach konnte das Dach nach unten geklappt werden. Nun wurde mit einem Spanngurt das Lenkrad angehoben um die Einklemmung des Verletzten zu beheben. Nun konnte die Person mit dem Rettungsbrett befreit werden und zum Verletztensammelplatz gebracht werden.

Das auf der Barriere stehenden Fahrzeug wurde zunächst Stabilisiert und auf dem Hindernis fixiert. Gleichzeitig wurde ein Kamerad abgestellt um die Person von außen zu betreuen. Nach der Stabilisierung begab er sich ins Innere. Da die Person nicht ansprechbar war und sich in einem kritischen Zustand befand, entschied sich der Gruppenführer für eine schnelle Rettung. Hierfür wurde die Fahrertür entfernt und mit dem Spreitzer das Lenkrad angehoben. Dadurch konnte das Unfallopfer auf das Rettungsbrett gedreht werden und somit gerettet werden.

Nach der Übung wurde eine umfangreiche Nachbesprechung durchgeführt.

Bedanken möchten wir uns bei der Jugendfeuerwehr und Berend Langeloh für die Unterstützung.

 

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